Auf die richtige Geschichte kommt es an!
Wer seine Nichten und Neffen nur alle paar Monate sieht, der weiß: Kinder entwickeln sich unglaublich schnell. Als echter „Kinderversteher“ hat SUPER RTL, ein deutsches Medienunternehmen für Kinder und Jugendliche, das verstanden und bietet seiner heterogenen Zielgruppe mit verschiedenen, nach Altersgruppen gestaffelten Marken wie Toggolino oder TOGGO ein zielgruppengerechtes Unterhaltungsprogramm vom Kindergarten bis in die frühen Teenagerjahre an.
Doch während sich diese Zielgruppenansprache im linearen Fernsehprogramm verhältnismäßig einfach umsetzen lässt – morgens laufen Sendungen für die kleinsten Zuschauer, ab mittags freuen sich Schulkinder über ihre Lieblingsserien – stellt die hohe Vielfalt den Sender online vor Herausforderungen; immerhin gibt es über alle Marken verteilt insgesamt zehn technische Plattformen zu managen – von den Websites bis hin zu den Spiele- und Videoapps.
Da zunächst für jede Plattform eigene Messungen erhoben wurden, standen zwischen den verschiedenen Teams erhebliche Datenbarrieren; Ergebnisse und Insights ließen sich nicht einfach von einem auf das nächste Produkt übertragen. So blieben nicht nur wertvolle Learnings auf der Strecke, die Mitarbeiter mussten auch verschiedene Tools parallel beherrschen lernen – das kostete Zeit und Nerven.
Alle Teams ziehen an einem Strang
Genau hier setzte Frederik Werner, Data Analyst RTL DISNEY Fernsehen GmbH & Co. KG, an, als er im Februar 2019 zu SUPER RTL kam. Zwar nutze SUPER RTL bereits Adobe Analytics, das volle Potential der Anwendung wurde jedoch nicht abgerufen. Seit Adobe Analytics in alle technischen Plattformen wie Websites und Apps aller Marken eingebettet ist, herrscht Ordnung. Alle Daten werden zentral zusammengeführt und stehen so allen Teams zur Verfügung, Learnings lassen sich nun ganz einfach zwischen verschiedenen Produkten übertragen. Und weil es nur noch ein einziges Tool zu beherrschen gilt, entstand nicht nur eine echte Datendemokratie – inzwischen nutzen mehr als 40 Prozent der Mitarbeiter Adobe Analytics für ihre Workflows – es bleibt auch erheblich mehr Zeit für tiefergehende Analysen und neue Ideen.
Mehr Zeit für Mitarbeiter, eigene Ideen einzubringen
Davon gibt es genug: Das Team der Toggolino-App etwa wollte mit der Regel brechen, dass der aktuellste Content stets auf der Startseite angezeigt wird – obwohl er möglicherweise gar nicht am besten performt. Gemäß der Fragestellung „Wie können wir den angebotenen Content so darstellen, dass Verweildauer und Wiederkehrrate möglichst hoch sind?“ erstellten Frederik Werner und sein Team einen Analytics Workspace, über den schließlich die beliebtesten Spiele und Videos identifiziert werden konnten. „Für die Mitarbeiter war das natürlich ein toller Erfolg: Zu sehen, dass die eigenen Ideen umgesetzt werden und einen echten Beitrag für den Erfolg des Unternehmens leisten“, erzählt Frederik Werner.
Für „Datenmenschen“ – so Frederik Werners interner Spitzname – ist die gesteigerte Motivation der Kollegen nicht der einzige Vorteil: „Zwar brauchen alle Mitarbeiter Zahlen und Insights, um unsere Webpräsenz optimal gestalten zu können. Doch nicht jeder muss dafür auf Adobe Analytics zugreifen. Hier zahlt es sich aus, dass Adobe Analytics sich wunderbar in unsere bestehende Programmlandschaft integrieren lässt, etwa in Anwendungen wie Microsoft Power BI. So können alle relevanten Daten exportiert und bereitgestellt werden.“
Tatsächlich stellen sowohl die alltäglichen Anfragen rund um Daten und Statistiken als auch die kreativen Ideen der Mitarbeiter, wie Website- und App-Performances gesteigert werden könnten, Frederik Werners Team vor Herausforderungen. Als Frederik Werner im Februar 2019 bei SUPER RTL anfing, war er alleine für den Arbeitsbereich Datenanalyse verantwortlich. Auch wenn sein Team innerhalb eines Jahres auf nun vier Personen anwuchs, setzt der Data Analyst verstärkt auf Automatisierung. „Wenn wir ein vollständig Daten-getriebenes Unternehmen werden wollen, dann müssen wir Datenabfragen, Prozesse und Workflows noch weiter automatisieren“, erklärt Frederik Werner. „Es darf nicht sein, dass wir das Bottle Neck der Entwicklung sind. Mein Ziel ist daher: Unsere Abteilung muss künftig immer egaler werden.“
Die Welt mit Kinderaugen sehen - Die Super RTL Success Story