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My trip to Adobe MAX Mit Adobe Stock in Los Angeles

„Hast du Lust nächsten Monat mit uns zur Adobe Max nach LA zu fliegen?“ Ich war erstmal völlig perplex. Dann direkt „JA!" ins Telefon geschriehen und alle anderen Pläne gecancelt um Zeit zu haben. Die Adobe MAX ist die größte Kreativkonferenz der Welt, es gibt massig Vorträge und Workshops von den spannendsten Kreativen weltweit, außerdem werden dort jedes Jahr die allerneusten Programmfeatures vorgestellt. Andere geben richtig viel Geld für diese drei inspirierenden Tage aus - und ausgerechnet ich werde eingeladen. Wow, ich konnte mein Glück kaum fassen.

Ich durfte sogar schon zwei Tage eher losfliegen. So konnte ich abseits der MAX noch ein wenig Zeit in LA genießen und Fotos für mein Adobe Stock Portfolio schießen. Ich kam irgendwann Abends im Hotel an und war dank Jetlag am nächsten Tag schon um 5 Uhr morgens topfit. Ich hatte von der tollen Dachterrasse des Hotels gehört, die wollte ich natürlich mal „kurz“ auschecken und befand mich plötzlich an DIESEM Ort:

Ich war völlig sprachlos.

Nachdem ich mich wieder eingekriegt hatte, wollte ich mir die Umgebung genauer ansehen - „Locationscouting“ quasi. Ich war zwar vor drei Jahren schon einmal in Los Angeles, damals allerdings nicht in Downtown. Dieser Teil der Stadt war also komplett neu für mich und ich war überrascht, wie sehr er sich von dem unterschied, was ich von vor drei Jahren in Erinnerung hatte.

Aber eine Sache hat sich nicht verändert: überall Filmsets. Wirklich überall wird fotografiert oder gedreht! Super spannend und irgendwie macht es etwas mit einem, so von Kreativen umgeben zu sein. Bei meinem ersten kleinen Spaziergang fand ich direkt ein paar Hinterhöfe und coole Wände, die ich für mein Adobe Stock Shooting nutzen wollte.

Coolerweise wohnt Julia, eine Freundin aus Deutschland, gerade in Los Angeles, also habe ich mich direkt mit ihr verabredet. Der Plan war, einen entspannten Tag miteinander zu verbringen und nebenbei ein bisschen zu fotografieren. Julia hat mir ihre Hood gezeigt, Beverly Hills und die, wie sie sagt, besten Cafes in ganz Hollywood.

Später kam auch noch ihr Freund Spencer dazu, mit dem wir gemeinsam Downtown erkundeten. Das Nachbargebäude unseres Hotels hatte ein cooles Dach mit Hubschrauberlandeplatz. Wir haben uns einfach reingesneaked. Und das hat sich für die folgenden Bilder wirklich gelohnt:

Außerdem bin ich ein großer Fan von kaputten roughen Wänden und davon gibt es in Downtown einige.

Wenn ich für Adobe Stock shoote ist es mir sehr wichtig, dass die Bilder meinem Stil entsprechen. Die aktuelle Nachfrage nach natürlichen, ungestellten Bildern spielt mit hier natürlich in die Karten. Ich möchte, dass sich Shootings für mein Portfolio nicht von meinen freien Strecken unterscheiden. Trotzdem sollte man natürlich die kommerzielle Verwendung nicht außer Acht lassen und sich immer fragen, ob die Fotos für andere einen Mehrwert haben.

Am nächsten Tag kam der Rest meiner Adobe MAX Gruppe an. Ich war schon sehr gespannt, endlich alle kennenzulernen. Wir waren ein bunte Truppe aus Fotografen, Filmemachern und Youtubern. Ich finde es immer spannend, Menschen aus anderen kreativen Bereichen kennenzulernen und mich mit ihnen auszutauschen. Jeder von uns nutzt die Creative Cloud auf eine andere Weise und hat verschiedene Erwartungen an die MAX. Am nächsten Tag ging es dann auch gleich los.

Die MAX fand im Los Angeles Convention Center statt und der erste Eindruck war wirklich überwältigend. Über 15.000 Menschen, eine Bühne, mehr als 100 Meter breit. Alles super professionell aufgezogen und durchgeplant - eine richtige Show. Am ersten Tag fand die Keynote statt. Hier wurden Programmneuerungen vorgestellt, die es entweder ab sofort oder sehr bald geben wird. Immer wieder war die Rede von "Sensei" - der künstlichen Intelligenz von Adobe. Wirklich verrückt zu sehen, wie mithilfe dieser KI komplexe Arbeitsschritte nur noch ein Mausklick sind. Falls ihr also genervt seid vom stundenlangen Vektorisieren oder dem Pfade ziehen in Photoshop - freut euch auf die Zukunft! Außerdem gibt es Photoshop jetzt endlich fürs iPad und Illustrator bald auch! Wenn ihr nicht warten wollt, könnt ihr euch hier für die Beta Version von Illustrator registrieren:

Ich persönlich habe mich auch total in Adobe Fresco verliebt, mit dem man auf dem iPad digital malen kann. Mittlerweile ist die Entwicklung so weit, dass beispielsweise Farbverläufe von Wasserfarben wirklich täuschend echt dargestellt werden. Ich durfte die App testen und hätte Stunden damit verbringen können! Hat einfach mega viel Spaß gemacht und war irgendwie total entspannend - jetzt brauche ich wohl dringend ein iPad 💸😅.

Am nächsten Tag haben wir Vorträge von vielen bekannten Persönlichkeiten gehört. Mit dabei waren u.a. Billy Eilish, Dave G von den Foo Fighters und David LaChapelle.

Mein persönliches Highlight der Adobe MAX waren aber definitiv die Sneaks am Nachmittag. Im Rahmen der Session stellen die Entwickler von Adobe die Projekte vor, an denen sie gerade arbeiten. Anders als bei der Keynote geht es hier nicht um die Features die es jetzt schon gibt, sondern um Tech-Innovationen, mit denen vielleicht in ein paar Jahren zu rechnen ist. Der Emmi-Preisträger, Schriftsteller und Comedian John Mulaney führte zusammen mit Paul Trani, Senior Creative Cloud Evangelist bei Adobe, durch das Programm. Schon verrückt zu sehen, was in der Zukunft alles möglich sein wird. Gezeigt wurde z.B. ein Programm, dass erkennen kann, ob und wo ein Bild bearbeitet wurde (#AboutProjectFace), eine Anwendung mit der man Fotos oder Zeichnungen mithilfe einer Tonspur animieren kann (#SweetTalkSneak) oder die Möglichkeit ein Landschaftsfoto in Lichtstimmungen der unterschiedlichen Tageszeiten zu bringen (#LightRightSneak).

Nach der großen Keynote durften wir die Redner sogar im kleinen Kreis treffen
Den Adobe CEO Christoph Kull durften wir auch unsere Fragen stellen

Neben den großen Veranstaltungen wie der Keynote und den Sneaks gab es außerdem die Möglichkeit an ganz vielen anderen Vorträgen und Workshops teilzunehmen. Man hatte hier wirklich die Qual der Wahl, jedes erdenkliche Thema wurde abgedeckt und all das natürlich von namenhaften Designern. Übrigens: Ihr könnt euch diese Sessions auch online anschauen. Und das sogar kostenlos! Es ist wirklich verrückt, wie viel richtig guten Content man heutzutage einfach so im Internet bekommt.

Da ich Adobe Stock Premium Anbieterin bin, hat mich natürlich der Vortrag von Mat Hayward besonders interessiert. Er hat uns viele Tipps zum Thema Adobe Stock gegeben, sowohl aus technischer Sicht, also Keywords, Beschriftungen usw., aber auch inhaltlich. Das wichtigste ist immer, am Zahn der Zeit zu bleiben. Vor ein paar Jahren hätten bei einer Cocktail Bar Szene bunte Strohhalme nicht fehlen dürfen, heute sollte man bei einem solchen Shoot eher darauf verzichten. Das Umweltbewusstsein ist (zum Glück) gestiegen - Fotos mit Plastikstrohhalmen werden jetzt kaum noch gekauft. Fotografiert man Themen, bei denen Elektroartikel wie z.B. Laptops oder Handys zu sehen sind, sollte man die aktuellsten Modelle inszenieren.

Zum Schluss gab es im Staples Center und den umliegenden Straßen auch noch eine große Party, die sogenannte MAX Bash. Es wurde quasi extra ein kleiner Bezirk abgesperrt, damit die knapp 15.000 Adobe MAX Besucher dort feiern konnten. Echt crazy. Die Sicherheitskontrollen am Eingang waren sehr streng und Kameras nicht erlaubt, deshalb kann ich euch von der Party keine Fotos präsentieren. Vielleicht ist das auch besser so 😂😂😂. Stattdessen hier zum Abschluss ein weiteres Palmenfoto: 🤓

Liebe Grüße, eure Alina :)

*Diesen Beitrag habe ich übrigens mit Adobe Spark erstellt. Ein Storytelling-Tool von Adobe, mit dem ihr mithilfe von vielen Layoutvorlagen super easy Beiträge für Social Media erstellen könnt.

Created By
Alina Schessler
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